marc champollion schrieb:
> (in der Fotografie z.B. werden nur lange Brennweiten mit einer APO-Korrektur angeboten)
Ich bevorzuge die eingeklammerten Aussagen.
Was im Prinzip eine Nonsense Aussage ist, denn
(1) je lÀnger die Brennweiten, um so weniger aufwendig die optische Farbkorrektur eines Linsensystems. ;-)
(2) in der Fotografie setzt man praktisch nur auf die Kamera abgestimmte, farbkorrigierte Optiken ein.
Es sei denn, man betreibt Fotografie mit der Intention eines Amateurs, mit einer x-beiebigen Optik, Hauptsache es macht Bilder... und beschwert sich hinterher ĂŒber die QualitĂ€t der Ergebnisse.
Wer einen APO (apochromatischen Refraktor oder entsprechende Linse) einsetzt, verfolgt in erster Linie visuelle Beobachtung mit höheren AnsprĂŒchen. Wer Fotografie betreibt, wird sich a priori fĂŒr fotografische Optiken entscheiden. Ausreden gelten mithin nicht als nicht sachkundiger Nachweis einer Rechtfertigung im diesem Sinne: Ich wollte Geld sparen um anschlieĂend Schuldige fĂŒr mein Tun zu identifizieren.
Jedes Fotoobjektiv, das kein Spiegelsystem ist, hat mindestens mehr als drei Linsen. Doch wer will sich das Schleifen von mindestens acht OberflĂ€chen schon leisten. Es ist Arbeit, die vergĂŒtet werden will... ;-)
Aber die SpiegelbefĂŒrworter kann ich trösten. Sie haben auch "Farbfehler". Wissenschaftlich wird das seit 20 Jahren untersucht. ;-)
GruĂ
Thilo Bauer
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.07 22:19.