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Vixen Refraktor GP 102M

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Horst Büttner
24. August 2002 17:46
Zwei Jahre Vixen GP 102 M sind 185 Beobachtungsstunden. So steht es in meinen Aufzeichnungen.
Treffer versenkt, kann man da nur sagen, zweihundert Stunden, je 100 im Jahr hatte mir beim Beratungsgespräch Herr Jülich vorgerechnet.
Ich bin Planetenzeichner, wenn man dies als Hobby innerhalb der Astronomie anführen darf. Ich beobachte und übertrage das Gesehene in vorbereitete Planetenscheiben. Zusätzlich spreche ich meine Beobachtungen auf Band.
Beim Vergleich meiner Zeichnungen mit den Webcambildern eines 8“ Newton 200/1000 liegen die Zeichnungen vorne.
Man muß sich das Zeichnen nicht so vorstellen, dass da ein weißes Blatt liegt, und man kritzelt wild darin herum. Es hat vielmehr etwas mit dem Ausmahlen von vorfabrizierten Bildern, wie man sie aus der Kindheit kennt. Man beschäftigt sich auch nicht mit dem ganzen Planeten, sondern man sucht sich immer nur einzelne Bereiche heraus. Spätestens nach der vierten Nacht erkennt man einzelne Abschnitte wieder, wenig später kann man auch aus dem Gedächnis Änderungen erkennen.

Zu meiner Ausrüstung. GP 102M mit zwei Schrittmotoren und einem Steuergerät, 5/6/7/20 mm Vixen LV. Farbfiltersatz mit Einschraubfiltern.

Beobachtung ist Training, man kann den Himmel nicht kaufen, man muß Beobachten lernen.

Probleme mit dem Gerät, bisher zwei.
In der Grundausstattung wird ein wackeliges Plastikteil zum Drehen der Deklinationsachse mitgeliefert. Ich war damit nicht zufrieden und habe kostenlos als Ersatz ein ähnliches aus Eisen erhalten.
Ich finde, die Objektivabdeckung ist ein Krampf. Bei jedem Abnehmen schwebte ich ständig in der Angst, mit einem Fingerrücken die Objektivoberfläche zu berühren. Abhilfe ist, vorher jedesmal die aufgesteckte Taukappe abzuziehen. Das geht zwar sehr einfach, aber mit einigem Nachdenken sollte Vixen eine bessere Abdeckung liefern können.

Farbfehler sind bei sehr hoher Vergrößerung sichtbar. Sie stören auch, dass muß man wissen. Da ich aber häufig mit Farbfiltern beobachte, ist es dadurch weg. Beim Beobachten der Venus ist ein violetter Saum ab 6 mm leicht zu sehen, ab 5 mm sehr störend.

Bisheriges Highlight meiner Beobachtung, während einer Jupiterbeobachtung schoß ein Meteor vor der Planetenscheibe vorbei. Ich bin leider nicht im Schätzen geübt, aber er war so hell und schnell, dass mein Auge erschrocken reagierte.

Zum besseren Verständnis vergebe ich Schulnoten:
Beratung und Betreuung: 1
Verarbeitung Vixen: 1-2
Optische Qualität: 2
Mechanische Qualität: 2
Handbuch: 1-2

Würde ich dieses Teleskop wieder kaufen, Antwort wahrscheinlich ja. Auf jeden Fall würde ich wieder ein unproblematisches Linsenteleskop kaufen.

Büttner
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Vixen Refraktor GP 102M

Horst Büttner 3099 24. August 2002 17:46



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