Ich hatte einige Zeit ein Duovid 10/15x50. Obwohl dieses Glas optisch sehr gut ist, ist es fĂŒr den mobilen Einsatz zu FuĂ unbrauchbar schwer.
Was mir damals imponiert hat, sie können wirklich umschalten, ohne den Fokusknopf zu berĂŒhren, das Bild bleibt scharf.
Jetzt mag man denken, man kann diese hohen VergröĂerungen nicht ruhig halten und sollte lieber ein stabilisiertes Glas nehmen. Ich habe auch dieses getestet, Canon 15 x 50 mit elektronischer Bildstabilisierung. Doch dann stellte sich zu meiner VerblĂŒffung heraus, das man bei geschickter Ausrichtung sehr wohl ein solches Glas ruhig halten kann. Den ĂŒberzeugenden Beweis lieferte hier dieses Canon, welches mir aus der freien Hand ein besseres Bild ohne Stabilisierung lieferte, solange bis das Gewicht meine Arme nach unten zog. Solange man es halten kann, stabilisiert sich das Canon, stabilisiert sich das Duovid alleine durch sein Gewicht.
Jetzt fĂŒhre ich das 10 x 50 Ultravid und selbst hier sind die 1000 Gramm bei lĂ€ngeren FuĂmĂ€rschen quĂ€lend schwer. Es ist gut möglich, daĂ ich mir vor der nĂ€chsten Exkursion mit dem Glas noch etwas einfallen lasse, 8 x 32 und 600 Gramm, da könnte ich fĂŒndig werden.
Sollten Sie jedoch das Duovid nicht lange Strecken tragen mĂŒssen, dann greifen sie ruhig zu, denn technisch ist es sehr ĂŒberzeugend. Sie können mit Brille das ganze Feld einsehen, sie können bis ca. - 4 Dptr. ohne Brille im Unendlichen Scharfstellen. Sie haben kein Problem mit Verzeichnungen, der Farbsaum, der viele GlĂ€ser begleitet, ist nicht sehr ausgeprĂ€gt. Es ist halt nur zu schwer.
Teilen Sie mit, wie Sie sich entschieden haben und ob diese Entscheidung richtig war.
B. Schmitt