Das Thema SchÀrfentiefe lass ich so stehen, da mag Herr Schön Recht haben. Ich bin kein Physiker. Bei meinen FernglÀsern verhÀlt es sich jedoch so, dass ich bei den lichtstÀrkeren auf unterschiedliche Entfernungen, etwa von 20 auf 1000 Meter in der Regel weniger nachfokussieren muss als bei den lichtschwÀcheren.
Ob Sie mit dem kleineren Duovid glĂŒcklich werden, wage ich zu bezweifeln. Dann sollten Sie vielleicht besser bei Ihrem alten bleiben. 12fache VergröĂerung freihĂ€ndig fĂŒhrt zur raschen ErmĂŒdung und bringt im Vergleich zu 10x einfach zu wenig, nach meiner praktischen Erfahrung und fĂŒr meine Anwendungen. Wenn Sie wirklich mehr als 10x brauchen, dann kommen Sie an dem Einsatz eines Statives nicht herum, falls Sie die VergröĂerung ausreizen wollen. Es hĂ€ngt auch viel von der Bauweise und vom Design des Fernglases ab, wie ruhig es gehalten werden kann. Ich kann mein Nikon Action 12x50 (mit Porroprismen) wesentlich besser stabilisieren als mein Leica Trinovid 12x50. Es gelingt mir sogar meist, das Swarovski SLC 15x56 annĂ€hernd genauso ruhig zu halten wie das Leica. Das ist natĂŒrlich alles individuell. Mir bereitet das freihĂ€ndige Beobachten (mit Ausnahme des Nikon) keine Freude ab 10fach, es sei denn fĂŒr sehr kurze Zeit, um bespielsweise einen ziehenden Vogel im Gegenlicht zu bestimmen.
Alle weiteren RatschlĂ€ge oder Diskussionen wĂ€ren fortan ĂŒberflĂŒssig. Es gibt von meiner Seite zu diesem Thema nichts mehr hinzuzufĂŒgen.