Hallo Andreas,
ich denke ich werde die Messung mal optimieren, das ganze ist ja eh ein Reproaufbau:
Das Fernglas von unten immer gleich beleuchten und oben die Austrittspupille ohne weiteres Restlicht mit der Digitalkamera fotografieren in Zeitautomatik, dann ergibt die gebildete Zeit die Transmission. Muss dann nur sehen, ob in den ExiF die genaue Verschlusszeit drin steht.
Beim Handbeli muss ich noch die Messfläche bestimmen mit Lochmasken 2,3,4,5 mm
Jedenfalls kommen mit dem Handbeli folgende Lichtwerte raus, recht reproduzierbar, man darf nicht verkanten.
Lichtwerte (nur relativ zueinander zu sehen):
7x50er 7,1 mm AP
einfach vergütet:
Pentax Marine 17.1 (auch nach Augenschein mein bestes, hellstes 7x50er)
Westinghouse M15 1944 16,9
Nikon Novar 17,0
unvergütet: Canada WWII 16,4
MC: das günsteige Fujinon Marine 16,9 (hat aber nicht ganz 7 mm EP, etwas schöngerechnet, dafür schwimmts...
das M15 und das kanadische sind recht ähnich, beides Bausch&Lomb Lizenzbauten, Unterschied wegen der Vergütung wäre da ca 1/2 Lichtwert
zum Vergleich der EP:
7 mm ca 17 (div 7x50er )
7 mm Nikon SP 10x70 17,1 (moderne MC)
5 mm vergütet 6x30 (Stand 1945) 16
5 mm gleiches Glas unvergütet 15
4 mm modernes Kowa Prominar 8x33 15,6, natürlich das Göas im Feld mit den höchsten Kontrasten
3 mm Zeiss Telexem 6x21 Bj 1908 14,3
(dazu im vgl eine B&L 6x30 Zeiss Nachbau-Gurke, 1916 : 13.7 trotz 5mm)
Bei den Messungen sind die Unterschiede zwischen einfach vergptet und Mc sehr gering.
Das Problem , man lebt ja nicht nur von der Helligkeit bei der Beobachtung, sondern von der Kontrastleistung...
viele Grüße
Kowaist