Ist es nicht eher so, dass es eine 'größtmögliche' fernglasseitige AP zu wählen gilt, in der sich dann die eigene Pupillenöffnung nicht 'so schwer tut'? Genauer gesagt: bei Taggläsern sagen wir ja auch, dass es problematisch werden kann, wenn die AP und die eigene Pupille den gleichen Wert haben, diese Übereinstimmung exakt zu treffen, sonst wird Licht verschenkt - was in der Dämmerung noch schwerer wiegt, als bei Tagbeobachtungen. Daher würde m.E. ein Glas mit 7mm-AP immer auf der sicheren Seeite sein, und die eigene Pupille würde ein leichtes dezentrales Einblicken nicht gleich mit Abschattungen und Lichtverlust goutieren.
Natürlich könnte der Optiker nach Adaption die Größe messen, oder auch geeignete Mittel zur Selbstmessungen genutzt werden (hatte mal die Pupil-Gauge). Nur was bringt das, wenn ich weiß dass meine Pupille 6,2mm öffnet? Kaufe ich ein z.B. 7x50 (statt mtw. 7x45) bin ich immer sicher, dass meine Pupille da rein passt und ich nicht zentrieren muss. Mein FMTSX nehme ich z.B. gerne mit zu Schlafplatzzählungen, wenn z.B. die anfliegenden Vögel gezählt werden müssen, weil man ohne Störung nicht an den SP kommt.
dämmernder Gruß
Manfred