Meine Kombination bei den Nikon Fieldscopes ist das etwas ältliche, leider enge Zoom (20-60x am EDIIIA) + ein Weitwinkel (24x am EDIIIA).
Optisch ist das Zoom bis 60x am EDIIIA sehr, sehr gut, keine Beschwerden. Ja, und man kann auch bei der terrestrischen Beobachtung mit einer Austrittspupille von 1mm noch gucken und sieht mehr Details als bei niedrigeren Vergrößerungen. Bequem ist das nicht (für bequemes Beobachten sollte für mich die Austrittspupille >/=2mm sein), aber es geht.
Das 24xWW (subjektives Gesichtsfeld 72 Grad) ist insgesamt viel bequemer, man hat viel leichter den Überblick, findet (trotz Kabelbindervisier) Vögel am Himmel leichter. An Tagen mit sehr unruhiger Luft oder in engen Landschaften ist das für mich das Okular der Wahl, auch wenn ich mich schon mehr als einmal geärgert habe, weil ich dann doch eine höhere Vergrößerung brauchte. Ein Notbehelf ist dann der Zeiss-Booster (Zeiss Mono 3x12), dann hat man 72x, wenn auch in leicht gruseliger Qualität. Aber für eine flotte Artbestimmung reicht das.
Warum nicht 30xWW, dem so viele Beobachter aus den seligen (oder unseligen) Zeiten der Optolyths und Co nachtrauern? Nicht genug Tiefenschärfe, man muss in engen Landschaften zu viel nachfokussieren, außerdem hat das 24x ein deutlich größeres Gesichtsfeld.