> Ich glaube gerne, dass diese Vorrichtung das Bild ruhig stellt. Aber: in einer eiskalten
> Winternacht würde ich mir diesen Holzkragen nicht um den Hals legen und dann noch im Dunkeln
> herumlaufen.
Eine blödsinnige Antwort, die nur den Zweck hat es schlecht zu reden, obwohl man keine Ahnung davon hat.
Wieso sollte man mit dem Ding um den Hals herumlaufen? Oder läufst du mit dem Fernglas vor den Augen herum? Nicht? Na also...
Und generell sollte man vorher hinschauen ob man auf rutschigem Untergrund steht. Nicht nur im Winter. Matsch und nasses Gras sind auch schlüpfrig.
> Und ob Beobachtungen im Zenit damit viel einfacher
> sind als wenn das Glas auf Stativ montiert ist, sei dahingestellt.
Na ja, der Extremfall Zenit wird damit wohl auch nicht wirklich bequem. Aber sicher deutlich bequemer als beim Stativ, wo man da ja regelrecht drunter kriechen muss. Bei dieser Konstruktion steht man aber bereits drunter ohne sich verrenken zu müssen.
Der von dir vorgeschlagene Liegestuhl ist für den Zenit sicher das Bequemste. Aber er hat den Nachteil, das man nur einen begrenzen Beobachtungsradius hat. Darüber hinaus muss man entweder den Stuhl umstellen oder sich doch verrenken.
Diese Holzkonstruktion finde ich pfiffig, denn sie erhält weitestgehend die Beweglichkeit, die man hat, wenn man das Fernglas ohne Hilfsmittel benutzt. Am Sternenhimmel mag man das für nicht so wichtig halten. Aber da gibt es ja auch flotte Gesellen wie die ISS, Sternschnuppen o.Ä.
Aber so richtig interessant wird das Ding, wenn man irdische Ziele im Sinn hat, d.h. Tiere beobachten will, die nicht still sitzen bleiben. Klar, ein Stabiglas ist noch toller. Aber diese Bastelidee ist für kleines Geld zu haben und funktioniert mit der vorhandenen Fernglasausstattung. Und man handelt sich keine empfindliche Elektronik ein. Auch nicht unwichtig, siehe die kürzliche Diskusion dieses Themas hier.
Gruß, Bernhard