30. August 2017 11:07
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Moin Michael,
die Uppendahl Prismen waren groĂ genug, da hier ja der Objektivdurchmesser recht klein und die Brennweite entsprechend kurz war. Im Prinzip ginge das auch mit Schmidt-Pechan Prismen. In einer modernen Variante dĂŒrften allerdings die Okulare gröĂer ausfallen, falls man eine Bildfeldebnung wĂŒnschen sollte und auch die Brillentauglichkeit verbessern will. Die Pupillen sind dann ja weiter weg, und die augenseitige Linse des Okulars mĂŒsste entsprechend vergröĂert werden, um den scheinbaren Sehwinkel des alten Modells beibehalten zu können. Damit könnte sich die Balance des Fernglases unvorteilhaft verschieben. Im Okulardesign hat sich in den vergangenen 30 Jahren jedoch viel getan, es gibt heute sehr leichte und noch recht kompakte Okulare mit 60°+ scheinbaren Sehwinkeln, so lange man auf eine perfekte RandschĂ€rfe verzichten kann.
Viele GrĂŒĂe,
Holger