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Jetzt solltest du aber noch erklären wie es dir möglich ist M 13 mit einem 8x42 Fernglas aufzulösen, mir gelingt das leider nur mit wesentlich größeren Optiken!
Ja, das ist so. Da habe ich den Satz irrtümlich so formuliert, das er Widerspruch generiert.
Wenn man M13 in einem CA freien und transmissionsstarken FG gleich welcher V und >= D 42 (32) beobachtet, spiegelt mein beschriebener Sachverhalt den
GESAMTEINDRUCK des Objekt wieder. Und der ist und bleibt ausschlaggebend. Freihand oder nicht.
(nebenher, auf ü. 2000m NN abseits der Zivilisation sah für mich der M13 im 10er Glas seinem Namen sehr ähnlich, einer Kugel!. Das meinte ich mit Auflösung, schöne scharfe klare Definition des Objektes - heraus geschält)
Das System Albireo (Schwan Beta Cygni) besteht wie bekannt aus einem orangeroten Ãœberriesen und dem blauen Begleiter.
Möchte ich diese Farbunterschiede erkennen und nicht verfälschen, bringt mich ein CA freies Glas diesen Wunsch ein ganzes Stück näher.
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Ferngläser sind m.E. sinnvoll bei offenen Sternenhaufen und bei einigen Nebeln und da stört etwas Farbe in der Regel nicht weil sie nicht zum tragen kommt,
Es geht hier nicht um die Wahrnehmung der CA und deren Wahrnehmungsschwelle, sondern um die Konsequenzen, um die Einflüsse der CA behafteten Optik auf die Bildgüte von Himmelsobjekten. Freihand oder stabi montiert steht hiermit in keinem Zusammenhang, da die Einflussfaktoren nicht von der Beobachtungsart abhängen aber in beiden, stabi oder freihand, sichtbar und somit wahrnehmbar sind.