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Bei den Himmelsguckern gibt es auch eine Fan-Gemeinde für Bino-Aufsätze, die empfinden das halt als natürlicher und komfortabler, was ja sehr gut vorstellbar ist. ( sie sprechen dabei auch von einer "Räumlichkeit" - die es eigentlich nicht geben kann, aber hier wäre ich vorsichtig bei einer Beurteilung.)
Dieses Thema kann im Internet mit unzähligen Beiträgen nachgelesen werden.
Rein optisch betrachtet wird hier erst einmal der Strahlengang aufgeteilt und die seitens der Objektive die zur Verfügung stehenden Lichtsammelfläche auf x 1/2 reduziert.
Dennoch, da unsere Augen ein 2-äugiges Sehen gewohnt ist und der Sehapparat ohne der Masse über den Augen nicht auskommt, ist der Seheindruck "realer" - "plastischer" und schon haben wir den 3-D Effekt.
(je nach Entfernung und Objekt und Wahrnehmung des Beobachters - wir verwenden hier ein Bino an einem monooptischen Gerät !!!!! )
Verheimlichen aber darf man nicht, lichtschwächere Objekte, diffuser, nebeliger Art, sowie DS Objekte und terra gleichgelagerte, verlieren durch den Strahlenteiler an (Helligkeitsverlust) Detailerkennbarkeit.
Hier wäre das monookulare Sehen (objektbezogen) weiter im Vorteil.
Interessant wäre noch zu wissen, ob das Bino oben am Stutzen eine Rotationseinrichtung hat. Ferner, ob die Naheinstellgrenzen erhalten bleiben, denn an sich muss bei der Verwendung ein Glaswegkorrektor eingesetzt werden.
Wahrscheinlich ist bereits alles berücksichtigt und integriert (?).
Das hier keine ungünstig sich auswirkende CA mit in das Bild eingebracht wird setze ich voraus.