Vielen Dank für diesen positiven Kommentar, Florian. Endlich jemand, der die Beobachtung neidlos anerkennt und zu würdigen weiß!
Stativ? -- als Frage berechtigt, wenn man von der heutige Ausrüstung der meisten Ornis ausgeht, aber 1991 war das noch nicht der Standard.
Außerdem handelte es sich damals um eine Expedition (keine 'BirdingTour') und ging auch nicht nach Kamtschatka, wie behauptet wurde.
Das Unternehmen führte vielmehr in den höchsten Norden und nochdazu in unbekanntes, unwegsames Gelände. Deshalb ließ man vernünftigerweise sein 'Sperrgut' zu Haus -- es ging schließlich darum, unfallfrei zurück zu kommen.
Zoom-Gläser:
für Optik-Vorgebildete wäre es mal eine Überlegung/Berechnung wert, ob sich Fernglas-Okulare durch die vorhandenen Spektiv-Zooms ersetzen lassen -- ob also grundsätzlich die Brennweiten harmonieren . Die Verbindung beider Teile wäre dann ein Job für den Dreher.
Stillhalten? Schon seit meiner Jugend ist mir bekannt, dass man schon mit einem 10x Glas aufgelegt wesentlich mehr Details erkennt als mit freier Hand. Als Auflage sind ja wenigstens die Knie immer dabei -- daher gab es natürlich auch kein Problem in Sibirien.
Und außerdem: um so eine empfindliche Vogelart zu beobachten, stellt sich der erfahrene Orni nicht frei ins Gelände, sondern macht sich möglichst klein und unsichtbar.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.17 11:37.