Hallo Dominique,
mein erstes Spektiv war ein Noname aus China 20-60x60, sehr bescheiden in der Qualität aber ich war "noch" nicht bereit für eine Vernünftige Optik, diese Premiumpreise zu bezahlen.(Ich wusste es ja auch noch nicht besser)
Diese Einstellung änderte sich aber mit der Anschaffung meines ersten Vernünftigen Fernglases es war ein Zeiss Conquest HD 10x42,
im Vergleich zu meinem ersten Glases dem Nikon Monarch 12x56 war das für mich ein Aha-Erlebnis und der Entschluss stand fest, jetzt muss ein Vernünftiges Spektiv ins Haus.
Mit dem Conquest zufrieden fiel die Wahl auf ein Zeiss Victory Diascope 85mm mit 20-75 Okular.
Als Unterbau das Manfrotto Alustativ 055 mit 701 HDV Neiger.
Mit dieser Wahl war ich 1 Jahr lang sehr zufrieden, bis zu dem Tag als ich ein leichtes Fernglas suchte das ich bei meinen Exkursionen im Wald, zu Aussichtspunkten und auch zu den zahlreichen Burgen bei mir im Umland immer mitnehmen konnte.
Dann war er da der für mich grosse Tag, DHL brachte mir mein neues Wanderglas ein Leica Ultravid 8x32 HD.
Der erste Tag unterwegs und dann diese Farben dieser Kontrast diese für mich bis dahin ungekannte Schärfe - ich war verliebt.
Von da an mochte ich mein Diascope nicht mehr, zu blau, zu blaß, zu kalt.
Kurzum ein Leica APO 82 bestellt weil ich dachte das das Spektiv in etwa die gleichen Attribute besitzt wie mein 8x32 - Volltreffer.
ca. 4 Wochen lang besaß ich gleichzeitig das Zeiss und das Leica, nach 2 Wochen langer Parallelbenutzung beider Spektive stellte ich fest das ich immer mehr, und später ausschliesslich nur noch das Televid benutzte.
Pro Zeiss: In der Dämmerung, auch im Zwielicht hat eindeutig das Zeiss die Nase vorne, der Dualspeedfokus war genial, ebenso die Verarbeitung über jedem Zweifel erhaben.
Negativ und eigentlich für mich ein No-go war die zu kühle fast blaue Abstimmung.
Aus diesem Grunde wurde das fabelhafte Zeiss Diascope dann auch Verkauft, wegen Nichtmehrbenutzung.
Michael