Ich sehe gerade, dass ich mich unklar ausgedrückt habe.
Die Lösung von Hans hat mir gezeigt, dass die zum Kauf überlegten Adapter gar nicht nötig sind. Die einen sind teuer, die anderen umständlich und dann gibt es noch schwere und große.
Ich nutze bisher das Einbein für ein Nikon ED 50. Ein kleiner Linhofneiger tut sehr guten Dienst, nicht zuletzt, da die Fixierung nach Höhenverstelung mit dem Griff/Hebel des Neigers erfolgt, also einhändige Bedienung des Neigers möglich ist. Die andere Hand kann dann z. B. die Schärfe nachführen. Der einzige Haken ist, dass der Hebel in sich nicht verstellt werden kann, sprich etwas im Weg ist, so dass man sich nicht direkt dahinterstellen kann. Keine große Sache, aber nicht perfekt.
Jetzt will ich das Einbein auch fürs Fernglas nutzen. Da kam mir mein Stativanschluss am SLC in den Sinn. Dauernd wird beklagt, dass teure Gläser keinen haben und ich habe einen und nutze ihn nicht. Der passende Swaro-Adapter kostet über 100 Euro, nein Danke. In meinem Kopf war die Vorstellung, dass das FG auf jeden Fall auf dem Einbein stabil befestigt werden muss. Stimmt aber gar nicht wie Hans zeigt. Es macht einerseits unflexibel, andererseits hat man eh die Hand am Glas, warum also befestigen. Eine einfache Auflagefläche über ein Schnellwechselsystem am Kugelkopf oder am Neiger tut es auch. Als erstes werde ich da mal meinen Bohnensack ( in Wahrheit ein Pfund Mais, der mal hätte Popkorn werden sollen) ausprobieren. Die Platte von Hans widerspricht meinem ästhtischen Empfinden, daher alternativ vielleicht mal in einer ruhigen Stunde ein Rundstab auf Wechselplatte oder Ähnliches.
Ich hoffe, ich konnte mit langer Rede und kurzem Sinn Klarheit schaffen.
Beste Grüße
R .Klaeser
