Hallo Andreas
Tunnelig erschien mir der Durchblick durch das Trinovid nicht (verglichen mit dem Habicht 7 x 42!). Mit dem geringeren Gesichtsfeld des Trino wäre ich sicher glücklicher als mit dem starken Schärfeabfall der andern getesteten Gläser (mit Ausnahme des SV natürlich). Da ich ein leichteres Immer-dabei-Glas gesucht habe, wäre das geringere Feld akzeptabel gewesen (ich habe ja fürs Vogel-Monitoring mein Meostar 7 x 42 mit schöner Schärfentiefe, null Globuseffekt, fast ebenem Gesichtsfeld und ausgezeichnetem Gegenlichtverhalten).
Mittenschärfe/Brillanz des Trinovid sind gut, aber es liegen Welten zwischen seinem Bild und jenem des Swarovision. Der Einblick war für mich (mit Brille) gut. Warum mir das Swarovision aber den doppelten Preis wert war: bessere Wertigkeit, präziser Mittentrieb, exzellente Schärfe/Brillanz, perfekte Augenmuscheln und das weite Gesichtsfeld, das zudem - dank Flatfield - auch nutzbar ist. Und es liegt gut in der Hand, und ist sandfarben, und, und ...
Noch eine Bemerkung zur "Wertigkeit": Im Vergleich zu den andern Leica-Gläsern wirkt das Trinovid nicht so hochwertig. Man glaubt, ein Conquest oder ein Kite Ibis oder ein ähnliches Glas in den Händen zu haben. Es steht zwar "Made in Portugal" drauf, aber die Komponenten kommen wahrscheinlich von weiter her. Macht eigentlich nichts, aber der Entscheid für das Swarovision wurde mir noch leichter gemacht.
Beste Grüsse,
Markus