Frank Ullmann schrieb:
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> Heute wird das Problem im Internet publik gemacht
> und alle Welt erfährt davon (dazu kommt, dass
> sich Kunden ohne Probleme erst gar nicht zu Wort
> melden ). Dann wird die Geschichte weiter
> erzählt, teilweise als eigene Erfahrung
> vermittelt und irgendwann wird dann aus dem
> Einzelfall ein grundlegendes Problem des
> jeweilligen Fernglases.
Naja, das ist mir denn doch zu einfach. Ich bin ja schon ein paar Jahre dabei und kann mich an kaum Fälle erinnern, bei denen Leute aus dem Bekanntenkreis ihre Gläser älterer Machart wegen, sagen wir mal, "funktionsbehindernder Defekte" einschicken mussten. Heute gibt's schon mehr davon, eindeutig, und eben auch immer wieder mal Fälle, wo ein Glas mehrfach in die Reparatur musste. Momentan kämpfen zwei Freunde mit dem Problem, eins der Gläser ist gerade wieder auf dem Weg zum Hersteller. Zum dritten Mal.
> Ich erinnere mich an den "Slipstick-Effekt" bei
> Ultravid-Ferngläsern und einiges andere. Von den
> jeweiligen Modellen hatte ich unzählige in den
> Fingern und mir ist nichts dergleichen
> untergekommen.
Von dem Effekt hatte ich noch nichts gehört ... :-)
> Was nicht heißen solll, dass es nicht hier und da
> Probleme durch das maximale Ausreizen der
> technischen Möglichkeiten gibt - z.B. extreme
> Nahbereiche, Mechaniken in winzigen Brücken
> usw..
Da dürfte etwas dran sei. Das ist dann der Preis dafür, dass die Leute sich dann auch die Zehennägel im Stehen mit 8x anschauen können, ganz sicher eine zentral wichtige Anwendung, ohne geht's gar nicht ...
> Ach ja: "Früher" haben die Leute auch weniger mit
> LED-Lampen in die Objektive geleuchtet und statt
> dessen einfach auf der richtigen Seite rein- bzw.
> durchgeschaut ;)
Das habe ich bis heute noch nicht gemacht.