Da ich seit neuestem auch ein Monovid habe, ein paar Gedanken zu dem Gerät. Nur kurz, da Dominique schon (fast) alles gesagt hat ... :-) Das Gläschen war ein Frustkauf nach ein paar nervigen Wochen im Job, gebraucht, gut 4 Jahre alt, neuwertig und ganz ohne Gebrauchsspuren, zu einem fairen Preis.
Optisch ist das Monovid gut. Punkt. Lässt sich viel besser ruhig halten, als ich befürchtet hatte, wenn man die eine Hand als Faust um das Rohr legt, so dass die Finger sich gegen die Stirn abstützen, und mit der anderen Hand fokussiert. Fokussierung straff, aber sehr präzise. Für ein 8x20 recht gut auch im Gegenlicht. Fantastische Verarbeitungsqualität, sowohl des Monovid als auch des Köchers, der allerdings ein wenig gewaltig geraten ist für meinen Geschmack. Aber wenn ich mir den Köcher ansehe und dann diese elenden Cordurataschen, die heute selbst zu sündhaft teuren Gläsern geliefert werden, könnte ich heulen.
Aber das alles ist ja nach Dominiques Bericht nichts Neues. Was Dominique aber nur angedeutet hat - das Ding hat erhebliches Suchtpotential. Ein Spielzeug, und zwar ein nettes. Mehr als ein "normales" 8x20, einfach weil man es ruckzuck aus dem Köcher ziehen und gucken kann. Keine Knickbrücke zum Einstellen, nix. Wenn man es in der Hand hält, ist es auch nicht so auffällig wie ein 8x20 Binokular, wenn man mal in der Stadt nach etwas guckt. Und mit der Nahlinse gewinnen auch Spinnen erheblich an Interesse ...
Nettes Teil. Jetzt muss ich mal sehen, ob ich irgendwie durch das Ding fotografieren kann, am liebsten mit dem Handy. Hat das schon mal jemand versucht?
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.14 15:25.