Quote
vielen Dank für die Beiträge. Kann man daraus auch schließen, dass ein mittels Stativkopf auf das Monostat montiertes Auszugsspektiv deutlich besser(weil zitterfreier) abbildet, als ein einfach aufgelegtes(Ast, Fels usw.)?
Ja. Aber es geht hier um 2 verschiedene Effekte.
Ein mit dem Spektiv fest verbundenes Einbeinstativ hat ein grösseres Trägheitsmoment als ein nur auf Fels oder Spazierstock aufgelegtes Spektiv. Das gilt für jede Art von Einbein. Selbst wenn man das Einbein gar nicht auf dem Boden aufsetzt, hat das montierte Stativ eine deutliche dämpfende Wirkung
Dann gibt es noch das Monostat (oder andere ähnliche Stative), die am Fuss des Spektivs eine zusätzliche Dämpfung der Bewegungen um die Stativachse und/oder quer zur Stativachse eingebaut haben.
Ich denke also bezüglich der Dämpfung gibt es folgende Rangfolge: Dreibein > Monostat oder ähnliches > normales Einbein > Auflegen auf Fels oder änlich fester Unterlage (was natürlich nicht immer zur Hand ist) > Auflegen auf Stock oder so einem Meopta Auflege-Einbeinstativ.
Und noch zur Schnelligkeit: Wenn unterwegs, lasse ich das kleine Spektiv (in meinem Fall ED50, aber ich vermute bei einem Auszugsspektiv geht das genauso) fest montiert auf dem Einbein, und habe es entweder an einem Riemen an der Schulter hängen, oder seitlich am Rucksack angeschnallt. Das ist dann sehr schnell aufgestellt, wenn etwas Beobachtungswürdiges auftaucht.
Grüsse, Florian