Ich bin mir da nicht so sicher, wenigstens in diesem speziellen Fall nicht.
Denn:
- Ich bin mir nicht sicher, dass Zeiss in Wetzlar ĂŒberhaupt noch die Produktionsanlagen hat, um eine groĂe Zahl von GlĂ€sern zu produzieren. Gab es nicht mal das GerĂŒcht, dass Zeiss zu Beginn der Produktion so um die 15 Zeiss HT am Tag produzierte? Auch bei den Victory FL dĂŒrften keine RiesenstĂŒckzahlen produziert worden sein, und sowohl bei den Conquests als auch bei den Terras dĂŒrfte die Nachfrage weltweit deutlich höher sein als bei den SpitzenglĂ€sern, die ein Mehrfaches kosten. Ich habe aus den USA gehört, dass es da von den Zahlen her um ganz andere GröĂenordnungen geht.
- Wenn es in Wetzlar keine modernen Produktionsanlagen mehr gibt, ist es sicherlich gĂŒnstiger, in Japan fertigen zu lassen, zuma Kamakura Koki einer der gröĂten Fernglashersteller der Welt ist, mit Werken in Japan und China. FĂŒr Kamakura dĂŒrfte es kein Problem sein, eine Serie nach den WĂŒnschen eines Auftraggebers aufzulegen und mal eben ein paar hunderttausend StĂŒck zu produzieren. Und je nach Preis und QualitĂ€tsanspruch werden die in Japan oder in China produziert.
Ich bin kein Insider, aber so oder so Àhnlich werden die ZusammenhÀnge sein, da bin ich mir ziemlich sicher.
Hans