...spart die Gewichtsdifferenz zum schwereren Stativ nach wie vor ein. Auf der Schulter lasse ich den Rucksack bei längerer Spektivbeobachtung ohnehin nicht, man kann sich angewöhnen, ihn gleich am Haken der Mittelsäule einzuhängen. Nach meinen Erfahrungen reicht diese Lösung fast immer für die Beobachtung mit dem Spektiv aus.
Oft genug ist ein wackliger/schwingender Stativkopf der Grund dafür, wenn man aus der Spektivbeobachtung nicht das Optimum herausholen kann.Der Manfrotto 701HDV Stativkopf ist auch nach meiner Meinung ganz eindeutig besser als der 128RC, der mir stets zu wacklig war. Ich verwende nun allerdings den (deutlich teureren) Berlebach 551 und bin sehr zufrieden damit. Außerdem sind bei sehr starkem Wind ein 65er Spektiv oder gar das kleine Nikon 50 ED weniger windanfällig als ein 80er.
Bei der Verwendung von sonst sehr komfortablen und rückenschonenden Tragesystemen wie z.B. dem Mulipack (Mulepack) ist die Windanfälligkeit u.U. größer: Es könnte bei Wind evtl. wie ein Segel wirken, ist aber ohnehin wegen der sehr begrenzten Möglichkeiten, Proviant mitzuführen, für lange Tagestouren zu Fuß ungeeignet/nicht gedacht.
MP