Hallo Holger,
im Grunde genommen stimme ich Dir zu. Auch wenn "debonoo" (ebenfalls zurecht) von einer nur moderaten relativen Preissteigerung über die vielen Jahre spricht, so ist doch festzustellen, dass die Preise der Spitzengläser inzwischen die Grenze des Jenseits von Gut und Böse überschritten haben.
Sehr gut, der Bericht von Ulli über das Swarovision 12x50 EL. Mich wundert etwas, dass Swarovski die von Ulli beobachtete Ausgewogenheit zwischen Verzeichnung und Globuseffekt bei den ersten Swarovisionen (42er) anscheinend nicht so gut hingekriegt hat. Als Freund handlicher Ferngläser bin ich gespannt auf die Swarovision-Serie der 32er-Klasse.
Nochmal am Rande zu den Preisen: ich wundere mich seit geraumer Zeit über meine - auch immer noch bezüglich der Preis-Gegenwert-Relation - Vorzugsmarke Zeiss. Es kommt jedes Jahr die obligatorische Preiserhöhung. Ich habe für mein Victory 10x42 FL vor fünfeinhalb Jahren neu und originalverpackt 1.149.- € (!) in einem Optik-Fachgeschäft (!!!) bezahlt; heute kostet es fast überall 1.700.- € und ist damit angesichts der ordentlichen Qualität im Top-Konkurrenzvergleich - trotzdem gerade noch - "relativ" preiswert. Abgesehen von der LotuTec-Beschichtung hat sich aber auch seit 2005/2006 bei Zeiss nichts Nennenswertes getan. Da die unzeitgemäße Randunschärfe - ebenso wie bei Leica - für meinen Geschmack nicht mehr >state of the art< ist, sollten Zeiss und Leica hier dringend was tun. Wenn dabei in allen Fernglasgrößen das Swarovision 12x50 EL als Vorlage dienen kann, hätte ich nach dem dankenswerten Bericht von Ulli dagegen nichts einzuwenden. Wenn Zeiss dabei die extrem gewordenen Preise der Österreicher spürbar unterbietet, erst recht nicht.
Ich werde mir das Swaro bei nächster Gelegenheit mal an die Augen halten, um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen.
Grüße an alle
Frank Distel
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.11 09:05.