Ich habe wohl schon Spektive besessen früher, allerdings keine sehr guten, das gebe ich zu; dann habe ich mich dem zweiäugigen Betrachten gewidmet. Auch waren früher die meisten Spektive sowieso "grenzwertig", verglichen mit den besten Binokularen: enges subjektives Sehfeld, nicht immer brillengeeignete Okulare, lang und unhandlich, nie wasserdicht. Seit 15 jahren hatte ich kein Spektiv und ich habe den Eindruck, die heutigen Modelle stehen in der Qualität den Ferngläsern nicht mehr nach!
Ich freue mich, gerade in diesem Forum lesen zu können, dass einem Okulartest nichts Prinzipielles im Wege steht, und ich war etwas überrascht, durch Herrn Jülichs beitrag zu erfahren, dass man zugunsten der (kurzen) Baulänge bei den modernen Spektiven auf Korrektur der C.A. teilweise verzichtet. Es ist in der Tat eine berechtigte Frage, ob man lieber 1,2 Kg/30cm statt 2Kg und 50cm schleppt und dafür etwas Farbsäume in Kauf nimmt.
Und meine eingangs gestellte Frage, die Sie zu stören scheint (aus welchen Gründen immer) und zwar: auf das Konto welchen optischen Bauteils gehen welche optischen Fehler bei bestimmte Fabrikaten - scheint doch nicht so abwegig zu sein.
MC