Wenn man das geoma 52S mit dem GL25W kombiniert, erhält man eine Vergrößerung von 18fach. Das Sehfeld beträgt 63m davon sind ca. 50m scharf, zum Rand läßt es nach.
Zum Beobachten halte ich das Spektiv wie eine Videokamera in der Hand, der Zeigefinger liegt auf dem einstufigen Fokusrädchen und korrigiert nach.
Die optische Leistung ist besser als von mir erwartet, es gibt nur geringe Farbsäume, bei ausreichendem Kontrast. Die Gegenlichtblende aus Weichgummi ist zwar gewöhnungsbedürftig, erfüllt aber den gedachten Zweck.
Man kann 18fach dann freihändig halten, wenn dazu der Unterarm in einem Winkel hochragt, der im Bereich zwischen 60-70° liegt. Dann kann man mühelos horizontalen Bewegungen folgen und bis zu einem Winkel von vielleicht 30° auch schräge oder senkrechte Bewegungen. Ich habe deshalb kein Stativ dabei, wenn ich unterwegs bin.
Das Geoma 52 ist garantiert nicht wasserdicht, so leicht wie es sich verschieben läßt, dürfte es auch nicht staubgeschützt sein. Bisher habe ich aber weder Feuchtigkeit noch Staub erkennen können.
Bemerkenswert ist der Nahbereich, den ich mit knapp 4m bestimmt habe.
Man kann mit dem Geoma 52S noch nicht den Saturnring erkennen, dafür aber ein paar Hundert Mondkrater und Jupiter als deformierte Scheibe.
Ich setze es aber öfter als Ergänzung zu meinem EL ein, weil es die Identifikationsentfernung praktisch verdoppelt.
Ich würde das Geoma in die Mittelklasse einordnen.
Volker Werres