Hier ist ein bereits aelterer Bericht von Bill Cook (englisch):
www.cloudynights.com/ubbthreads/showflat.php/Cat/0/Number/387187/page/4/view/collapsed/sb/7/o/all/fpart/1/vc/1
Man beachte das Foto im Attachment mit den drei verschiedenen Audubon Generationen.
Zur letzten Generation schreibt er:
"...However, in this iteration, gone are those beautiful, beefy bridges. They have been replaced by plastic parts of much thinner construction, while maintaining through the body collimation and a style of focus mechanism that is prone to some level of lost motion...."
Ich habe an anderer Stelle mal gelesen, dass Swift zuvor eine groessere Umfrage unter den amerikanischen Vogelkundlern durchgefuehrt hatte. Die meisten Audubon Benutzer forderten darin ein geringeres Gewicht und Wasserdichte. Bei der Neugestaltung des Audubon ist Swift dann wohl leider Kompromisse in Bezug auf Stabilitaet eingegangen, um Gewicht einzusparen.
Vielleicht ist dieses Fernglas ein gutes Beispiel fuer ein Produkt, das man ueberoptimiert hat. Die Staerke des Audubon war stets das sehr grosse Sehfeld und die Robustheit. Seit den 70er Jahren war dieses Fernglas daher wohl das beliebteste Geraet unter den amerikanischen Vogelkundlern. Die Forderung nach geringem Gewicht und Wasserdichte waere viel leichter mit einem Dachkantglas zu erfuellen. Man sollte wohl besser einem Porro seine Staerken und Schwaechen lassen, und nicht versuchen, ihm die Staerken eines Dachkantglases beizubringen.
Bill ergaenzt seinen Bericht mit der Bemerkung:
"All three of these binoculars are very good buys, and knowing how the market and marketing is changing, I would endorse even the weakest contender of the three..."
Also: Schlecht ist es nicht, das neuere Audubon, und ich stimme ihm zu, es liefert noch immer eine klasse Optik fuer seinen Preis.
Viele Gruesse,
Holger Merlitz