Ihr Hinweis ist sicher berechtigt. Zeigt er uns doch, das es vielfältige Möglichkeiten gibt.
Gestern habe ich einmal versucht, die hohen Vergrößerungen zu verifizieren. Bei klarem Himmel habe ich den Kirchturm in meiner Heimatgemeinde mit maximaler Vergrößerung untersucht. Die Sonne stand nicht ideal, sie kam rechts von der Seite, meine Beobachtungsobjekte wurde nicht direkt beleuchtet.
Der Turm selber ist hell verputzt. Der Putz zeigt Unebenheiten und Risse. Das beste Resultat hatte ich bei einer Vergrößerung von ca. 45fach. Zwar waren die Risse auch bei 60fach noch gut zu sehen, aber die Unebenheiten wurden in einheitlichem Grau gezeigt, mir ging Information verloren.
Besser sah die Geschichte dann zwei Stunden später aus. Die Sonne war das entscheidende Segment weiter, die mir zugewandte Turmseite war hell angeleuchtet. Jetzt zeigt sich ein anderes Bild. Die Unebenheiten sind völlig verschwunden, egal bei welcher Vergrößerung, dafür zeigen sich aber bei maximaler Vergrößerung viele kleine Risse, die ich vorher nicht beobachten konnte.
Es gibt also Situationen, die mehr Vergrößerung vertragen, entscheide jeder für sich, ob dies zu berücksichtigen ist.
Alwin Mayr