Über die Straße, ein kleines Stück im Park kann ich den Stadtweiher beobachten. Mein Rangemaster meldet als Entfernung 190 Meter an der nahen und 235 Meter an der entfernten Stelle.
in der Mitte befindet sich eine Insel, mit Maschendraht vor Hunden geschützt und so optimal zur Brutpflege geeignet.
Zur Beobachtung stehen ein 8x30 Steiner und ein Ausziehspektiv 30x75 von Optolyth zur Verfügung. Ab ca. 17.00h ist der Beobachtungsspaß vorbei, da knallt die Sonne direkt von vorn aus die Wasseroberfläche, mehr als ein grelles, gelbliches Bild ist nicht mehr zu sehen.
Aber der Vormittag, die Sonne im Rücken, der bietet neben den einheimischen Enten und Singvögeln auch zahlreiche Gäste, für deren genaue Identifikation das Bestimmungsbuch griffbereit liegt.
Ein paar Raritäten für den Bonner Raum sind der Teichwasserläufer, nicht leicht zu bestimmen, aber beim zweiten Mal waren die grünen Beine und die Zeichnung am Hals sichere Zeichen. Eingesetzt wird dazu das Optolyth, das Conquest reicht nicht weit genug.
In der vergangenen Woche war es Küstenseeschwalbe? die sich einige Tage am Weiher aufgehalten hat. Im Buch von Götz Rheinwald, welches allen Vogelfreunden aus Bonn und Umgebung bekannt sein sollte, wird auch auf die seltenen Gäste verwiesen, leider fehlt oft Bildmaterial das man sich auf andere Weise besorgen muß.
Jetzt hatte ich in der vergangenen Woche zum ersten Mal die Gelegenheit, vom gleichen Standort aus mit einem nagelneuen Swarovskispektiv zu beobachten. Da geht einem das Herz auf, wenn man die satten Farben und den kräftigen Kontrast vergleicht, wäre es nur nicht so unerschwinglich teuer.
Gibt es ein Spektiv von vergleichbarer Güte, dass einem Pensionär finanziell zugänglich wäre. Ich kann keine 2500 Euro nur für ein Spektiv bezahlen, auch wenn ich es gerne tun würde.
Haben Sie einen Vorschlag, vielleicht zwischen Optolyth und Swarovski angesiedelt.
Gunther Weber