Hallo Hr. Fritzen,
vielen Dank für Ihre weiteren Erläuterungen.
Es freut mich natürlich, dass meine Überlegungen im praktischen Versuch zumindest teilweise bestätigt werden konnten. Die Wahl der Vergrößerung sollte vom Visus abhängig gemacht werden.
Dass Ihre jungen Probanden auch bei hohen Vergrößerungen nahezu proportional mehr erkennen konnten, mag auch daran liegen, dass sie über eine überdurchschnittlich ruhige Hand verfügen.
Aber selbst wenn ein scharfsichtiger Beobachter mit nur durchschnittlicher Handruhe bei hoher Vergrößerung mehr erkennen kann, gibt es doch ein gewichtiges Argument für die Wahl einer mäßigen Vergrößerung: Sehfeld und Schärfentiefe sind größer, was speziell in der Ornithologie von entscheidender Bedeutung sein kann. Der Vogel ist schneller aufgefunden und scharfgestellt.
Beste Grüße
Manfred Müllers
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.08 11:44.