> Ich nehme jetzt mal an, Sie stimmen mir zu, dass
> wir mit boden-gebundenen Teleskopen lediglich den
> seeing-limitierten Fall vorliegen haben.
Lieber Herr Bauer,
durch die Videotechnik mit Kurzzeitbelichtung können wir natürlich die Seeing-bedingte Verbreiterung der Airyscheibchen weitgehend korrigieren und damit entsprechend an Rauschabstand bzw. Reichweite zurückgewinnen. Ansonsten stimme ich Ihnen zu, dass der Fall mit der 4. Potenz eher als hypothetisch zu betrachten ist bzw. im Falle des alten Celestron-Prospekts als geschickte Werbung für die Anschaffung eines größeren Teleskops. In der Realität könnte man sich die Sache allenfalls noch so vorstellen, dass man ein vorhandenes Teleskop auf den halben Durchmesser abblendet. Bei dieser Aktion sollte man in der Tat eine 16-fach geringere Intensität im Beugungsmaximum finden - oder liegt da etwa noch ein Denkfehler vor?
Gruß, Jan Fremerey