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Vixen VC200L mit VMC110L und der Canon EOS 60D

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23. März 2012 18:58
Liebe Astrofotografen,

Frau Lin-Jülich bat mich heute um ein Bild von meiner Ausrüstung.

Gerne tue ich das.

Abgebildet sind das bei der Familie Jülich erworbene Vixen VC200L Cassegrain Teleskop (Astrograf) mit dem kleineren VMC110L welches Huckepack auf dem Hauptrohr befestigt ist. Getragen wird die Konstruktion von der Vixen Sphinx SXD. Der Adapter um die beiden Teleskope stabil und doch justierbar miteinander zu verbinden wurde in der Werkstatt der Fa. Jülich angefertigt.

Das rote Licht am kleinen Leitrohr (Nachtfoto) ist ein Autoguider der Fa. Orion Starshoot, welcher mit einem HP Netbook betrieben wird. Die Adaption an die Sphinx war völlig problemlos. Zwei Kabel vom Autoguider eines in das Netbook, das andere in die Vixen Starbook Handsteuerung - fertig.

In der Tagaufnahme besser zu erkennen ist die Canon EOS 60D, hier an der Klappspiegeleinrichtung im Primärfokus des VC200L. Da mit dem Fokalreduktor kein Einblick in das Hauptrohr möglich ist, war das kleine Leitrohr unabdingbar, um die lichtschwachen Objekte zuverlässig einzustellen. Ein Refraktor, den ich zum Test erhielt, baute hier zu lang und die Schwingungen eines langen Tubus konnten bei meiner Arbeit nicht toleriert werden. Daher erscheint das VMC110L als die beste Ergänzung des photografischen VC200L. Der Bildversatz binnen mehrerer Stunden Belichtungszeit ist gering und vermutlich einem kleinen Verzug des Tubus geschuldet, an dem die Halterung mit dem VMC110L befestigt ist. Die Bewegung betrug zuletzt über vier Stunden nur wenige Bogensekunden. Kein Problem bei den vielen kurz belichteten Einzelaufnahmen - ca. 200 Einzelbilder für die letzte hochaufgelöste Aufnahme von M13 hier im Forum. Eigentlich seltsam, dass das kleine VMC110L vom Hersteller noch nicht in dieser Kombination als Zubehör angeboten wird. Ist es doch die beste denkbare Ergänzung des hervorragenden Astrografen VC200L von Vixen.

Unter dem Stativ abgestellt ist eine Box mit einer Autobatterie (44Ah), die die gesamte Elektronik seit drei Jahren zuverlässig mit Strom versorgt.

Dank der einfachen Handhabung der Sphinx, ist die Anlage binnen einer Viertelstunde aufgebaut, und die Flatfields im hellen Tageshimmel gewonnen. Sobald es dunkel genug ist, wird mithilfe des Polsucherfernrohrs Polaris eingestellt und das Teleskop ist betriebsbereit. Selbst für die teils sehr langen Belichtungszeiten der Aufnahmen, welche ich hier im Forum bereits einstellte, ist diese mobile Aufstellung mehr als ausreichend. Ein paar Mal geübt haben muss man das jedoch. Dann wird es bald zur Routine. Und ein bisschen Sport schadet ja nicht. Das Gewicht wird in der Hauptsache von den Gegengewichten bestimmt, zu denen ich eines zusätzlich erwerben musste, da das Teleskop mit der Kamera und dem Leitrohr sonst nicht ausbalanciert werden kann.

Mit dieser Kombination sind nun bereits zahlreiche Veröffentlichungen entstanden, darunter eine, für die ich 2010 einen Preis erhielt. Es gibt also kaum noch etwas zu verbessern. Außer der Software, die immer bessere Aufnahmen und bald noch bessere Bildauflösung ermöglicht.

Viele Grüße und klare Nächte!

Thilo Bauer

www.astroinformatics.de



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.12 19:31.
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Vixen VC200L mit VMC110L und der Canon EOS 60D Anhänge

T. Bauer 4963 23. März 2012 18:58



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