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Herbert Schmitz
23. Januar 2004 12:49
Seit Weihnachten habe ich ein BT-SME-L, hier sind meine ersten Erfahrungen.
Zusammen mit dem Mikroskop habe ich das große Kosmosbuch der Mikroskopie von Bruno P. Kremer erworben, dann noch Deckgläser und Objektträger.
Bisher arbeitet das Mikroskop einwandfrei. Ich war neugierig, wie die Einschränkungen sich in der Praxis bemerkbar machen.
Die fehlende Helligkeitsregelung scheint nicht sehr zu stören. Ich habe einige Versuche mit einer grauen Folie gemacht, die ich unten auf den Leuchtstutzen gelegt habe. Damit reduziere ich das Licht einstufig weit genug herunter, ein etwas primitiver Notbehelf, der aber völlig ausreicht. Schlimmer wäre für mich, wenn es nur eine schwache Beleuchtung gäbe. Hier ist es gottseidank anders herum, man hat eher Licht zuviel.
Dann gibt es nur eine Triebübersetzung, also keinen koaxialen Grob- und Feintrieb, sondern eine einzige Übersetzung, die man als Kompromis ausgelegt hat. Ich komme damit klar.
Der Tisch ist fest und deshalb muß man die Präparate mit den Fingerspitzen bewegen. Bei 4fach ein Kinderspiel, bei 10fach immer noch einfach, bei 40fach nichts für zittrige Finger. Man muß sehr fein berühren und dann noch im Kopf übersetzen, das man immer umgekehrt schieben muß. Das ist ein Schwachpunkt, wenn man sehr viel mit dem 40fach arbeiten will, muß es ein Kreuztisch sein. Ich denke bisher, für mich geht es auch ohne.
Man hat keinen höhenverstellbaren Kondensor, sondern nur eine drehbare Scheibe mit unterschiedlich großen Löchern und eine feste Linse in der Mitte des Tisches.
Mit einer Diatomentestplatte, die ein befreundeter Biologielehrer mitgebracht hat, haben wir die Auswirkungen untersucht. Ohne Kondensor gibt es bei 40fach einen geringen Kontrastverlust, sagt er als Zeissmikroskopbesitzer. Die verlangte Auflösung bei 40fach ist da, aber bei zartem Kontrast geht ohne Kondensor wohl etwas verloren.
Rechnet man Buch und Zubehör noch dazu, waren es bei mir ca. 200 Euro. Das ist schließlich auch Geld und der Mehrpreis zum BT-SME-F1 beträgt weitere 140 Euro. Ich meine, wer so denkt wie ich, der ist mit einem solchen Mikroskop erst einmal gut bedient. Für mich ist auch wichtig, wie sich ein solches Mikroskop anfassen läßt, also ob man das Gefühl hat, da fällt nach 3mal berühren alles ab. Den Eindruck habe ich ganz und garnicht, denn es ist stabil und vertrauenserweckend.
Ich hoffe, dass meine Anforderungen und Erfahrungen irgendwann über dieses Mikroskop hinausgehen. Dann werde ich mir ein Binokulares Mikroskop mit Leuchtfeldblende und Videoausgang kaufen, wenn nicht, dann werde ich die Möglichkeiten meines SME-L ausreizen und zufrieden sein.

Herbert Schmitz

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Bontec SME-L

Herbert Schmitz 3480 23. Januar 2004 12:49

Re: Bonntec SME-L

Theo Schneider 1947 28. Januar 2004 08:22



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