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21. Juni 2009 11:11
Franz Heilmann schrieb:
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> Das Stativ besteht aus einer senkrechten und einer
> waagerechten Säule. Die grobe Höhenanpassung macht
> man mit einer Klemme. Zur genauen Einstellung gibt
> es einen Trieb.
> Leider funktioniert es in der Praxis nicht gut.
> Wenn ich den Trieb auch nur anfasse, beginnt das
> Stativ zu schwingen, ein präzises Scharfstellen
> wird fast unmöglich, es sind immer mehrere Anläufe
> notwendig, dies kostet Zeit und Nerven. Die
> maximale Vergrößerung, die man mit dieser Methode
> einstellen kann, liegt bei ca. 20fach, das
> Mikroskop kann 80fach, ich verschenke Auslösung.
> Auf den ersten Blick ist die Ausführung stabil
> genug, liegt es vielleicht daran, dass die
> Ausführung mit einem einzigen Rundmaterial nicht
> ausreicht?
die einfachen Säulenstative sind je nach Auslegerlänge nicht für hohe Vergrößerungen geeignet. Wenn man nicht darauf verzichten kann, dann würde ein motorisierter Trieb helfen. Wir haben solche nachträglichen Umbauen realisiert, es funktioniert ganz gut.

> Es gibt noch zwei weitere Probleme, auf die ich
> nicht vorher nicht geachtet habe.
> Wenn man die Klemmschraube löst um den Ausleger
> gegen die Säule zu verschieben, dann ist es
> unvermeidlich, dass dieser sich beim Verstellen
> etwas zur Seite dreht. Man müßte eine genaue
> Führung haben. Irgendeine Idee, wie man diese
> Führung nachträglich realisieren kann?
Eine nachträgliche Lösung ist sehr teuer. Man kann in die Säule eine Nut hineinfräsen und ein entsprechendes Gegenstück an oder unter der Klemmung realisieren. Besser wäre es aber, die Säule komplett zu tauschen, wobei wir dann bei der Frage sind, ob das Stativ überhaupt ausreichend dimensioniert ist. Wenn Sie eine Auslage von mehr als 250 mm benötigen, dann müssen Sie Abstriche in der Vergrößerung machen oder ein sehr stabiles Doppelprofilstativ nehmen.
> Das Stativ zeigt ein Eigenleben, es reagiert sehr
> stark auf äußere Einflüsse, z.B. Erschütterungen
> aus der Umgebnung. Es dauert immer eine gefühlte
> Ewigkeit, bis die Schwingungen abgeklungen sind.
> Würde eine Granitplatte helfen?
Grundsätzlich hilft eine schwere Steinplatte gegen externe Vibrationen, noch besser, fast ideal, sind Tische, die bis hinuter auf ca. 4Hz alle Schwingungen (Trittschall, Strassenverkehr) minimieren. Die Tische sind nicht so teuer, es sei denn, man vergleicht mit Wackelkonstruktionen aus den üblichen Katalogen
>
> Franz Heilmann
>


Werner Jülich


Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Probleme mit meinem Auslegerstativ

Franz Heilmann 1658 21. Juni 2009 08:48

Re: Probleme mit meinem Auslegerstativ

Werner Jülich 1380 21. Juni 2009 11:11



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