Bergmann Schaefer schrieb:
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> Sowohl für mich als auch die Kinder sind natürlich der Mond und ggf. >Planeten sowie größere Sternhaufen zunächst die am einfachsten zu >beobachtenden interessanten Objekte.
> Auf einer imaginären Wunschliste stünde eine
> apochromatische Optik, um z.B. beim Mond keine
> allzu farbigen Ränder hinnehmen zu müssen.
> Wechselokulare wären schön, der Wunschbereich
> der Vergrößerung läge irgendwo zwischen 20x und
> 50x.
Sebastian, wenn ich mir das nochmal genau durchlese wäre zu überlegen ob ein Großfernglas diese Anforderungen überhaupt erfüllen kann so man nicht wirklich tief in die Tasche greifen möchte.
Der Mond ist bei 50x zwar schon schön anzusehen, allerdings kann das auf Dauer auch fad werden, gerade der Mond und Planeten benötigen in der Regel hohe bis sehr hohe Vergrößerungen um auch die Details richtig kenntlich zu machen!
Ein Großfernglas im erschwinglichen Bereich ist sehr gut bei offenen Sternhaufen, planetarischen Nebeln und eventuell Galaxien, letzteres fällt aber bei Dir praktisch durch Lichverschmutzung weg, aus Berlin wirst du da nicht viel sehen, höchstens wenn du noch zwei UHC oder OIII Filter für die Okulare kaufst, aber grandios wird es dadurch auch nicht, bestenfalls etwas besser.
Diese Teile helfen aber auch nur bei Emissionsnebeln, für Galaxien sind die kontraproduktiv.
Zudem, in den nächsten Jahren stehen die Planeten eher suboptimal am Himmel, ein sinnvolles beobachten ist dadurch oft nicht möglich, dass dauert jetzt was!
Als Alternative wäre daher vielleicht noch über ein Teleskop (ED Refraktor) mit Binoansatz nachzudenken, hier wärest Du zumindest vom Vergrößerungsfaktor nicht ganz so eingeschränkt, ein guter 80mm ED geht locker um die 120-140x und bei der Vergrößerung machen Mond und Planeten (so denn sichtbar) schon richtig Spaß und Großfeld ist auch möglich.
Wäre halt eine alternative Überlegung zu einem Großfernglas, außer Du willst richtig Geld raushauen.
Andreas
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.17 18:47.
