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Lichtenknecker 80/1200 möchte wiederbelebt werden

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MichaelM
16. Januar 2008 07:12

Hallo liebe Klassik-Freunde,

hier mal wieder was neues vom Nostalgie-Freak Michi. Letzte Woche konnte ich zu einem sehr sternfreundlichen Preis eine interessante Selbstbau-Kombination aus den späten 60er bzw. frühen 70er Jahren ( der Vorbesitzer wusste es nicht mehr so genau ) erwerben.

Es handelt sich wieder mal um einen klassischen 80/1200 FH. Diesmal ein Selbstbau mit
Lichtenknecker-Objektiv. Das Foto täuscht etwas – es gibt noch viel zu tun....

Nun zu den einzelnen Komponenten : wie gesagt LK 80/1200 mm Objektiv. Das ganze wurde in einen ca. 2,5 mm dickwandigen Aluminiumtubus verbaut. Der OAZ ist ein Polarex ( Unitron ) Standardfokussierer. Auf dem Tubus befinden sich 2 relativ grosse Sucherrohr-Halterungen ( spasseshalber habe ich mal probiert einen 60/800 mm FH reinzufriemeln –passt ). Die parallaktische Montierung ist ebenfalls ein Selbstbau in sehr solider Ausführung. Es handelt sich um eine Stahlkonstruktion mit einem grossen Schneckenrad ( 196 Zähne ), 25 mm RA-Achse und 20 mm DE-Achse mit Tangentialantrieb. Die Säule ist ebenfalls aus Stahl mit 100 mm Durchmesser und ca. 130 cm Höhe auf 3 nivellierbaren angeschweissten Füssen.


Und der Gesamtzustand ? Nun es gibt viel zu tun –
Das positive : die Kernsubstanz ist eigentlich sehr befriedigend bis gut !Das Objektiv ist in 1A Zustand ohne Fungus, Kratzer oder Dreck.

OTA : viele Lackabplatzer und Chips. Hier müsste entweder komplett abgeschliffen und neu lackiert werden, oder evtl. ein Ersatztubus her ( Krüger&Sohn ? ).

Der OAZ ist leider ziemlich vermackt. Er läuft zwar sauber, allerdings hat der Erbauer einen kleinen Bohr-Wutanfall gehabt und insgesamt 6 Löcher in die Basis gebohrt, um den OAZ am Tubus verschrauben zu können. Dabei sind teilweise kleine Stückchen von der OAZ-Basis abgeplatzt. Eventuell finde ich hier noch einen passenden älteren OAZ...

Die Montierung braucht nur etwas Farbe. In DEC musste ich eine neue, stärkere Druckfeder einbauen, da die alte zu schwach war. Sonst muss nur etwas Flugrost entfernt und neu geschmiert werden. So wie’s aussieht, wurden beim Montierungsbau starke Anleihungen bei Anton Stauss genommen. Wirklich ein sehr schönes Ding, zwar mit fester Polhöhe, aber passenderweise genau 51° ! Wie gesagt, etwas nivellieren kann man ja auch und fotografiert werden soll eh nicht. Die Säule braucht nur neue Farbe und die total festgerosteten Fuss-Schrauben musste ich erst mal lösen und durch neue ersetzen. Da die Säule wirklich superstabil ist, lohnt es sich, dass ich mir für meine anderen klassischen Montierung noch passende Säulenadapter drehe. Dann können auch mein 1965er Royal Astro ( 76/1200 ) und mein Towa Opticals 1976er 80/1200 hier wechselweise Platz finden.

Also alles in allem noch viel an Auffrisch-Arbeiten, aber nichts wirklich schwerwiegendes oder kompliziertes. Wenns nicht nervt, stelle ich hier mal wieder neue, schönere Fotos rein, wenn ich mit den Restaurierungsarbeiten fertig bin.

Mit herzlichen Grüssen an alle Klassiker-Freunde, Euer Michael


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Lichtenknecker 80/1200 möchte wiederbelebt werden Anhänge

MichaelM 3248 16. Januar 2008 07:12



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