Nein im Gegenteil,
ich habe in der vergangenen Woche im Radio einen Sonnenspezialisten gehört, der Beitrag war ganz interessant.
Zum Ärger der Klimaforscher gibt es wohl im Augenblick eine kleine Pause im Temperaturanstieg. Ein Teil davon geht auf die ruhige Sonne zurück. Ruhig bedeutet, dass es ein paar Promill weniger Wärmeabstrahlung gibt und immerhin ein paar Prozente weniger kurzwellige Strahlung die obere Atmosphäre erreicht. Das führt dann zu einer vermehrten Wolkenbildung und dadurch vergrößert sich die Albeo der Erde. Insgesamt soll dieser Effekt mehr als 0,5% der Energiebilanz ausmachen und wenn es noch einige Zeit so bleibt, haben wir etwas mehr Zeit, uns herumzustreiten, ob wir lieber mehr CO2 einsparen wollen oder nicht.
Der Typ war etwas belustigt über die Klimaforscher, deren Prognosen er zwar weitgehend zustimmt, deren Öffentlichkeitsarbeit er aber für kontraproduktiv hält. Ich fand die Aussage sehr schön, besser könnten es die Ölmultis und Bergbauunternehmen auch nicht machen.
Karlchen