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Re: Zustimmung, aber nicht ganz:-)

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20. November 2009 22:00
Hallo Hr.Weigand,

schön, dass noch ein Fachmann zum Thema Stellung nimmt.

Natürlich haben Sie in vielen Punkten recht. Bei manchem Astrofernrohr schlackert der ( billige ) Okularauszug, die Folge: Zenitspiegel und Okular befinden nicht auf der optischen Achse, massive Bildfehler sind die Konsequenz. Ähnliches passiert, wenn beim Klemmen des Zenitspiegels und/oder des Okulars eine Verkippung eintritt, weil die Mechanik der Klemmung unzureichend ist.

Aber: Auch die berühmte Firma Zeiss hat über Jahrzehnte Astrofernrohre für Sternwarten und Amateure gebaut. Ich möchte nur Produkte wie den Telementor, das AS-Objektiv und den berühmten APQ-Refraktor erwähnen. Auch diese Geräte hatten meist ( wohl nicht so lockere:-) ) Steckverbindungen, umständliches Schrauben im Dunklen ist nämlich höchst unpraktisch.
Diese Zeiss-Teleskope zeigten und zeigen auch heute noch, welche Bildqualität mit einer bestimmten Öffnung möglich ist. Dabei muss man berücksichtigen, dass gute Astrofernrohre für weit höhere Vergrößerungen konzipiert sind als Spektive, die Mindestanforderung lautet: das Gerät muss beugungsbegrenzt sein, was einem Strehl von 0,8 im unobstruierten System entspricht. Zeiss-Apochromaten erreichen locker einen Strehl von 0,95 oder mehr. Ich bezweifle stark, dass es Spektive gibt, die auch nur annähernd an die Bildqualität eines solchen Geräts heranreichen; warum auch, sie wurden für den Einsatz am Tage bei mittleren Vergrößerungen konzipiert!

Zum Thema Zenitspiegel:

Sicherlich gibt es auch hier viel Schrott, Billigspiegel aus China oder Taiwan sollte man meiden. Wenn aber bei einem Qualitätsspiegel die Oberfläche schön glatt und eben ist, was durch das Zygo-Protokoll belegt wird, der Spiegel einen hohen Reflexionsgrad hat und exakt im richtigen Winkel eingebaut ist, welche Fehler soll er dann noch haben, die ein Prismensystem nicht hat? In dem Zusammenhang: der erwähnte Vernonscope-ZS ist nicht dielektrisch beschichtet.

Ihr Hinweis auf die Verschmutzung des Spiegels ist sicher richtig, aber dieser gilt genauso, wenn man beim Spektiv das Okular wechselt. Auch dann kann Staub ins optische System ( Prismenoberfläche, abdichtende Glasplatte ) gelangen und die Abbildung verschlechtern, hier sehe ich absolut keinen Unterschied zum Zenitspiegel.

Beste Grüße

Manfred Müllers







3-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.09 22:10.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Teleskop (Refraktor?) für Tagbeobachtung (+ Fotos)

JC_4 3549 19. November 2009 20:58

Mein Vorschlag: Vixen 115 ED

Bernd Pfeiffer 2023 19. November 2009 21:15

Re: Mein Vorschlag: Vixen 115 ED

Karlchen 1967 20. November 2009 09:51

Ein paar Worte zu Achromat, ED und Apochromat

Manni 2399 19. November 2009 23:31

Re: Achromat, ED und Apochromat

JC_4 2055 20. November 2009 13:21

Re: Achromat, ED und Apochromat

Werner Jülich 2061 20. November 2009 14:04

Prismenumkehrsysteme besser als Zenitspiegel?

Manni 2169 20. November 2009 14:26

Re: Prismenumkehrsysteme besser als Zenitspiegel?

Norbert Weigand 2190 20. November 2009 16:43

Re: Zustimmung, aber nicht ganz:-)

Manni 1916 20. November 2009 22:00

Re: Prismenumkehrsysteme besser als Zenitspiegel?

Werner Jülich 1927 21. November 2009 15:50

Re: "Aufwand zu Gewinn", notwendige Qualität

JC_4 1920 20. November 2009 15:51

Sie brauchen doch keinen kompletten astronomischen Refraktor!

Manni 2207 20. November 2009 21:17

Re: Refraktoren

JC_4 2050 15. Dezember 2009 14:47

Re: Refraktoren

Stefan Korth 1969 29. Dezember 2009 13:05

Re: Refraktoren - Tests

JC_4 2074 19. Januar 2010 19:57

Re: Refraktoren - Tests

Kritiker 2811 09. Februar 2010 19:41

Re: Refraktoren - Tests

JC_4 1799 10. Februar 2010 18:00

Re: Refraktoren - Tests

Kritiker 4168 10. Februar 2010 19:57

Re: Obstruktion

Manni 2355 10. Februar 2010 21:53



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