Wir haben in diesem Jahr unsere Teleskop-Auslieferungen an Schulen mehr als verdoppelt, auch die Serviceanfragen haben stark zugenommen. Dieser positive Trend war schon 2008 zu beobachten, er setzt sich in 2009 fort.
Ein Teil der verstärkten Aktivitäten hängt sicher mit dem Jahr der Astronomie zusammen, warten wir mal ab, ob und wie es weiter geht.
Eltern, die Wert auf eine naturwissenschaftliche Schulausbildung legen, sollten vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule gezielt nachfragen:
Gibt es ordentliche Mikroskope, gibt es regelmäßig Physik- und Chemieunterricht und gibt es aktive Arbeitsgemeinschaften.
Es gibt aber immer noch einen großen Teil Erwachsener, die regelrecht stolz auf ihre naturwissenschaftliche Ignoranz sind, da muß man dann auch Gegenhalten, z.B. in dem man im Gespräch darauf hinweist, dass es ohne Natur- und Ingenieurwissenschaften keine moderne Medizin gäbe und dass das totschicke, trendige Handy auch nicht von Modeschöpfern entwickelt wurde, die sind nämlich dazu zu blöd. Ich habe in solchen Gesprächen auch keine Hemmungen, auf die offensiv herausgestellte Ignoranz in Natur- und Ingenieurwissenschaften mit dem Hinweis zu reagieren, ich hätte dafür Verständnis, schließlich müßte man diszipliniert und intelligent sein.
Werner Jülich