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Vixen Fernglas 20 x 100

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E. Neuerburg
04. Mai 2001 17:21

Es fing mit Hale Bopp an. Mit meinem LX10 war nichts zu holen, der Bildausschnitt war zu klein. Als dann in der Sonntagszeitung ein gebrauchtes "Riesenfernglas" 20 x 100 angeboten wurde, haben wir dieses zusammen mit dem Originalstativ erworben.
Unser Beobachtungsort ist der Westerwald. Wir fahren abends ungefähr 5 Kilometer aus unserem Wohnort heraus und stellen beide Geräte auf. Der Feldstecher ist sofort einsetzbar, man sollte aber die Dunkeladaption der Augen abwarten.
Über das LX10 können wir nichts neues berichten, es ist nicht überragend, wird aber oft unnötig schlecht gemacht. Sehr interessant sind unsere Erfahrungen mit dem Vixen Glas.
An unserem Beobachtungsort kann man mit einer visuellen Grenzgröße von knapp 5,8 Magnituden rechnen. Daher lohnt hier die Jagd auf Kometen und die Betrachtung flächiger Himmelsobjekte. 2 x 100 mm zeigen hier immer mehr, als das LX10 mit dem 50 mm LV.
Andromedanebel mit erkennbaren Spiralarmen, selbst die Begleitgalaxie zeigt eine ungleich helle, ovale Fläche. Ein Sahnestück, daß auch unsere Freunde überzeugt.
Cirrusnebel mit heftigem Kopfverrenken, Nordamerikanebel eingebetet in die Milchstraße, eigentlich sind alle Me-Objekte eindrucksvoller und schöner als im SC. Eigentlich, wären da nicht die Kugelsternhaufen und die kleinen PN. Im Vixen ist M13 ein heller, kleiner Ball der zu schweben scheint. Unser Gehirn ergänzt automatisch eine dreidimensionale Komponente und macht aus der Scheibe eine Kugel. Allerdings reicht die Vergrößerung nicht, um etwas aufzulösen.
Schöner und angenehmer zu beobachten sind natürlich Objekte näher am Horizont. Hier nenne ich die Messiers am sommerlichen Südhimmel. M8, M20, M17 usw. Sichtbar in einer Detailfülle und Helligkeit, die mit dem LX10 unerreichbar ist.
Da wir vorher nur ein Zeiss 7 x 42 benutzt haben, ist dieses große Vixen 20 x 100 ein Hammer. Natürlich auch vom Gewicht und von der schieren Größe her.

Die Ergänzung zu unserem LX10 hat sich bisher als attraktiv erwiesen. Betrachtet man die Optik seer kritisch, so erkennt man einen schwachen Farbsaum an hellen Objekten sowie einige Reflexe im Glasinnern. Dies ist wohl bei dieser Preisklasse unvermeidlich und es wäre falsch zu behaupten, daß man die bessere Qualität im Zeiss nicht bemerken würde. Die optischen Einschränkungen sind aber wesentlich schwächer, als wir vor dem Kauf vermutet haben.
Mit den besten Grüßen an alle Astronomiefreunde

Eure Ellen Neuerburg

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Vixen Fernglas 20 x 100

E. Neuerburg 4785 04. Mai 2001 17:21



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