Ach so, dann trifft mein P.S. zu. Das Ding ist wohl generell grottig. Klar das dann weder bei den Piepmätzen noch am Nachthimmel Freude aufkommt. Schade!
Mein Vater hat leider auch so zwei Krücken. Einmal so ein Superwunderzoom, wo schon die beiden Bilder nicht zusammenpassen. Und dann ein eigentlich hoffnungsvoll aussehendes 8x40, das aber auch nicht viel taugt. Ich fürchte er gehört zu der Sorte Fernglasbesitzer, wo ein Fernglas weil selten genutzt nichts kosten darf. Bei der Kamera ist er nicht so geizig. Aber die nutzt er auch viel.
> Sehr dunkel, unscharf.
Unscharf kann ich mir ja noch vorstellen. Schlamperei bei der Montage, oder der Vorbesitzer hat es fallen gelassen. Aber sehr dunkel dürfte bei einem 8x40 eigentlich nicht sein. Normalerweise ist das schon ganz gut Dämmerungstauglich.
> Gestern habe ich ein Nikon Spektiv ausprobiert, das war schon ne andere Liga.:)
Ja, eine Spektiv ist sicher eine feine Sache. Besonders für das Getier jenseits des Gartenzauns. (1,5 km ist natürlich zu weit, aber die Nachbarwiese etc. ...) Und ich würde es natürlich auch auf den Mond richten.
Apropos, beim Spektiv kommt noch die Anschaffung von einem wirklich stabilen Staiv dazu.
Allerdings würde ich mich nicht alleine auf ein Spektiv verlegen. Zum Mitnehmen auf den Spaziergang ist dann doch ein Fernglas praktischer. Muss ja keine Edelmarke sein. Eine vernünftige Mittelklasse tut es auch.
> Aber so ohne Stativ ist's auch zu wacklig.
Das schon bei 8-fach? Das macht es natürlich beim Handfernglas schon schwierig. Das klingt, als ob noch weniger Vergrößerung sinnvoll sei, wie z.B. die hier immer wieder diskutierten 7x30.
Und ich würde von einem Kompaktglas (8x20, 10x25) abraten. Eben weil sie so schön leicht sind. Je leichter, desto mehr Wackeln. Mehr Gewicht bedeutet nämlich mehr Massenträgheit, was dem Wackeln entgegenwirkt. Und der Einblick ist bei Kompakgläsern schwieriger, d.h. man muss genauer zielen.
=> Das bringt mich auf eine Idee: Wie wäre es mit einem der typischen Marinegläser für den Skipper? Die sind für den Gebrauch auf dem schaukelnden Kahn gemacht und dementsprechend gutmütiger in der Handhabung.
Und für die stationäre Beobachtung noch das Spektiv. ;-)
Und das Thema Teleskop, oder gar die Astrofotografie schön warten lassen bis klar ist ob der Virus wirklich zugeschlagen hat. Denn bei wem spielt schon Geld keine Rolex? Woll?