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Was man beim Aufstellen für Fehler machen kann

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Günther Weiss
09. Oktober 2011 15:11
Mein Traum war schon immer ein großes Teleskop. Groß ist relativ, für mich sind die 12" meines LX200 groß und schwer.
Deshalb war von Anfang an klar, eine Hütte muß her, Teilselbstbau mit Schiebedach. In die Mitte eine Betonsäule, um die Säule ein Holzboden. Die Anfrage beim Amt ergab grünes Licht. Sommer 2009 ging es los. Im Herbst waren die letzten Unebenheiten beseitig, nach einer längeren Regenperiode konnte es losgehen.
Nach ein paar Wochen begann unser Nachbar mit Aufstockungsarbeiten an seinem Haus. Das Flachdach sollte einem Giebeldach weichen, die uns zugewandte Seite würde komplett verglast. Damit ging ein Teil der Südhimmels verloren, adieu Scorpion, adieu Schütze.
Eigentlich blieb noch genug Himmel übrig, bis dann im Frühjahr das Obergeschoß bezogen wurde. Astronomie ade, wann immer ich das Dach aufschob, sah ich keinen Himmel sondern nur 30 qm hell erleuchtetes Fenster. Die Nachbarn gehen spät ins Bett.
Ein neuer Standort mußte her. Neben unseren Haus ist eine Doppelgarage mit Betondach. nachdem ich dort zwei Nächte geprüft habe, der Statiker keine Bedenken hatte und meine Frau ebenfalls einverstanden war, wurde das Teleskop provisorisch auf das Flachdach gehievt und ich begann erste Beobachtungen. Jetzt zeigten sich weitere Probleme.
Ein Betondach schwingt. Es reicht aus, wenn ein Auto vorbeifährt oder wenn man sein Gewicht verlagert oder wenn die Frau im Haus die Kühlschranktür schließt.
Der GPS-Empfang wurde gestört. Das Metallgitter vom Balkon wurde verdächtigt. Wir haben eine Position auf dem Dach gefunden, bei der das GPS nicht gestört wurde, leider kostet diese Position eine Menge Himmel, das Haus schattet ab.
Abhilfe wäre möglich, wenn man die Betondecke durch eine solide Stütze verstärken würde. Das ist auch technisch kein Problem, ein kleiner Funktionsnachteil wäre aber der Verlust eines Garagenstellplatzes.

Das LX200 steht heute auf dem umgebauten Dachboden, direkt über einer tragenden Wand. Der Dachstuhl wurde für teures Geld geändert, einschließlich Genehmigung durch Frau und Baubehörde. Erstes Licht war vor 2 Wochen, seitdem sind keine weiteren Probleme aufgetaucht. Jetzt, also nach 2 Jahren kann ich mich auf das Fernrohr freuen, einschließlich Südhimmel, ausschließlich Fremdlicht durch Riesenflutlichtfenster.
Noch ein Satz zu diesem Fenster. Es ist zur Zeit ausser Betrieb, die Nachbarn leben in Scheidung.

Wie es teleskopseitig weiter geht werde ich später berichten.

G. Weiss

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Was man beim Aufstellen für Fehler machen kann

Günther Weiss 5210 09. Oktober 2011 15:11

Re: Was man beim Aufstellen für Fehler machen kann

Manfred Gunia 1896 09. Oktober 2011 16:56

Re: Was man beim Aufstellen für Fehler machen kann

Karlchen 1923 09. Oktober 2011 17:07

Ignorante Architekten

Gerhardt Krug 2779 15. Oktober 2011 09:59



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