Richtig, man sollte mindestens 1 Motor haben, der die Stundenachse antreibt.
Skysensor bedeutet 2 Servomotore + Steuercomputer.
Die GP2DX wie die modernisierte Bezeichung heißt, kann man entweder mit simplen Schrittmotoren MT1 und Steuerung DD1 oder mit der GOTO-Variante Starbook monochrom ausrüsten. Genau wie beim Skysensor sind beim Starbook zwei Servomotore dabei, Servomotore sind dynamischer als 2-Phasenschrittmotore. Ich habe aber schon tolle Astroaufnahmen gesehen, die mit einer simplen DD1 und passenden Schrittmotoren gemacht wurden, aber aktuell ist es nicht.
Das VC200 hat ein Öffnungsverhältnis von 1:9. Damit kommen sehr viele Okulare zurecht. Auf Anraten von Herrn Jülich habe mich für die Okulare vom Typ LVW entschieden, das 20 mm LV habe ich dafür in Zahlung gegeben.
Bei der Auswahl kann man sich wie folgt orientieren.
Wer einen tollen Himmel hat, der kann ruhig eine AP von über 5mm wählen. Über die Formel Öffnung:AP bekommt man die Vergrößerung. Über Brennweite Teleskop:Vergrößerung die Okularbrennweite.
Das Teleskop zeigt einen Himmelsausschnitt, den man nach der Formel Okulargesichtsfeld:Vergrößerung bestimmen kann.
Beim LVW beträgt das Okulargesichtsfeld 65°. Rechnet man für das LVW 8mm, so erhält man 65°:(1800:8)=0,28° also fast den Vollmonddurchmesser.
Ich habe folgende Brennweiten:
5 mm LVW, extrem für Mond und Saturn
8 mm LVW, Klasse für Jupiter, mars. Kugelsternhaufen usw.
13 mm LVW, ebenfalls sehr gut für Planetarische Nebel, Kugelsternhaufen, kleine offene Sternhaufen usw.
22 mm LVW, für die größeren Objekte, die mein Stadtrandhimmel erlaubt.
56 mm SPL von Meade, wenn ich mal zum Beobachten aufs Land fahre.
5 und 56 mm müssen nicht sein, 8, 13 und 22 mm kann ich empfehlen, das sind typische Arbeitsokulare, auch wenn der Himmel mal nicht 1A ist.
Sonnenschein