Erratum:
Ich schrieb: "... welche Auflösung das VC200L bei 1800mm Brennweite hat, wenn man mit der EOS unter 10 Mikrometer Pixel hat. Richtig: Es liegt über dem durchschnittlich zu erwartenden Seeing."
Gemeint war: Die Auflösung der Kamera ist bei dieser Brennweite natürlich FEINER, als das Seeing, wie man an meiner Aufnahme von Vega erkennen kann. Damit haben wir das Sampling Theorem übererfüllt und die Grenze des Machbaren liegt begründet durch den Abbildungsmaßstab eigentlich bei der genannten Brennweite des Teleskops. Größere Optiken mit gleichem Öffnungsverhältnis (hier 1/10 beim VC200L) werden die Sterne also nur aufweiten, das Licht auf mehr Pixel verteilen und damit keinen Gewinn bei der Reichweite erzielen. Dies wird erst möglich, wenn man größere Optiken mit Fokalreduktoren ausstattet oder Pixelbinning betreibt. Hier beginnen die Anpassungen von CCDs an Teleskope zu einer kniffligen Optimierungsrechnung zu werden, eine entsprechend gute Optik vorausgesetzt, die über diese Bildfelder noch scharf abbilden kann.
Ich bitte um Entschuldigung für den Dreckfuhler im Eifer des Gefechts.