Zitat:
"Jetzt werden viele Herren grinsen, aber denen rate ich, einfach einmal 10 Minuten die Hand in Kopfhöhe zu halten, nur so, ohne Fernglas."
Das Problem langerdauernder Freihandbeobachtungen, vor allem mit Richtung nach oben, sind doch eigentlich die Belastungen und Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich - und die bekommt man auch mit einem leichten Fernglas.
Die Leistung eines hochwertigen konventionellen Fernglases am Sternenhimmel, kann nur durch ein Stativ (Einbein, Schulterstativ oder im Liegen) ausgenutzt werden. Freihändig kommt zu den Strapazen der Nacken- und Armmuskulatur noch die Belastung der Augen dazu.
Bei den winzigen Lichtpunkten auf dunklem Hintergrund, kommt es nun mal drauf an, dass das Bild absolut ruhig steht, nur so hat man einen "Sehgenuß". Deshalb ist es für mich auch nachrangig, ob ein Fernglas für die Himmelsbeobachtung 800, 1000 oder 1400 Gramm wiegt.
Bernhard Loos