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02. November 2000 12:20

Hier ist mein Bericht über das Vixen GP 102M.
Standort: Bonn Heiderhof

Bedingungen: starke lokale Lichtverschmutzung

Interessen: Planeten, Mond

Ich beobachte von einem kleinen Platz am Südrand des Heiderhofes. Die Grenzgröße ist 4,2mag. Seeing ist mittel.

Mondbeobachtung ist mein Steckenpferd. Ich fertige Zeichnungen an, die ich mit den Zeichnungen im Mondatlas vergleiche. Hier gibt es keine Einschränkungen durch den Standort.

Am Mond benutze ich folgende Okulare:

Vixen ortho 5 mm = 200 fach. Gesichtsfeld ist klein, Einblick schwierig, Ergebnisse sind sehr kontrastreich. Mein Geheimtipp für kleines Geld.
Vixen LV 6 mm = 167 fach. Gesichtsfeld ist groß, Einblick sehr angenehm, Ergebnis ist weniger kontrastreich. Optimales Okular für Brillenträger mit Astigmatismus. Wird überwiegend von meiner Freundin eingesetzt.
Vixen ortho 7 mm = 142 fach. Mein Okular für schlechtes Seeing. Hell genug, um bei Jupiter und Saturn Filter einzuschrauben. Mein Mondokular der zweiten Wahl, mein bevorzugtes Planetenokular.

Planetenbeobachtung reduziert sich auf regelmäßige Beobachtungen der Planeten Mars, Jupiter, Saturn. Ich verwende einige Farbfilter. Wegen der geringeren Flächenhelligkeit mit Farbfiltern kann man die Austrittspupille nicht zu klein wählen. Andere Planeten beobachte ich nicht regelmäßig.

Deep Sky ist an meinem Standort nur eingeschränkt möglich. Der Einsatz eines LPR-Filters bringt eine geringe Verbesserung, es lohnt aber immer noch nicht.

Abhilfe wäre ein dunklerer Standort. Ich habe einige nahegelegene Standorte untersucht.
Wattendorfer Mühle, Entfernung 5-10 Minuten, Grenzgröße 4,8- 5,2mag. Seeing aber unerwartet schlecht. Deep Sky ist
eingeschränkt möglich.
Rodderberg, Entfernung 10-15 Minuten, Grenzgröße 5,0-5,2mag. Seeing gut, Deep Sky bis zum Südhorizont möglich, aber leider zu viel Autoscheinwerfer.
Hilberath, Entfernung 25 Minuten, Grenzgröße 5,4-5,8mag. Seeing gut, Deep Sky bis auf Nordosten gut, aber zu weit für regelmäßige Beobachtung. Mein Freitagnacht-Standort.

Für meine Art zu beobachten, ist der 102mm Vixen gut geeignet. Entscheidend für diese Feststellung ist die Stabilität und der Bedienungskomfort der GP-Montierung. Die oft beschriebenen Probleme mit dem ausgezogenen Stativ habe ich nicht, weil ich immer im Sitzen beobachte. Ich trage Fernrohr, Hocker, Zubehörkiste auf einmal etwa 60 Meter weit. Das ist bei den maximal 25 Kilogramm Gesamtgewicht noch leicht vertretbar. Als mittelkräftiger Stadtbewohner wird man den Kauf des GP-102M nicht bereuen.
Tobias Lautenschläger

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Re: Erfahrungsberichte

Tobias Lautenschläger 3868 02. November 2000 12:20



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